Usbekistan: Bekannte Personen

Architekten und Baumeister

Abdulla Babachanovic (1910- 1989)
Abdulla Babachanovi wurde am 8. November 1910 in Tokmok in Kirgistan geboren. Er war ab 1924 in Taschkent, wo er auch als Architekt tätig war. Er war im Jahr 1989 in Taschkent verstorben.

Manolo Nunez-Yanowski (geb. 1942)
Manolo Nunez-Yanowski wurde am 22. Juli 1942 in Samarkand als Sohn eines russisch-spanischen Republikaners, der 7 Jahre in russischen Lagern inhaftiert war, geboren. Er ist ein spanischer Arcitekt und postmoderner Zeicher der 1956 nach Spanien gegangen war.

Politiker und Herrscher

Abdulla Aripov (geb. 1961)
Abdulla Aripov wurde am 24. Mai 1961 in Taschkent geboren. Seit Dezember 2016 ist der Politiker der Liberaldemokratischen Partei und Vater von fünf Kindern Ministerpräsident des Landes.

Babur (1483-1530)
Zahir ad-Din Muhammad Babur wurde am 14. Februar 1483 in Andijon im Reich des Timur im heutigen Usbekistan geboren. Er war der erste indische Großmogul, der im Jahr 1526 mit der Eroberung des Sultanats von Delhi das bis 1858 bestehende Mogulreich auf dem indischen Subkontinent begründet hatte. Er war 26. Dezember 1530 in Agra im heutigen Indien verstorben

Islom Karimov (1938-2016)
Islom Karimov wurde am 30. Januar 1938 in Samarkant in der heutigen Republik Usbekistan geboren. Er war von 1991 bis zu seinem Tod Staatspräsident von Usbekistan und Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei Usbekistans.
Er war am 2. September 2016 an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er am 3. September in Samarkand gefunden.

Habibullah Khan (1872-1919)
Habibullah Khan wurde am 3. Juli 1872 in Taschkent geboren. Er amtierte vom 3. Oktober 1901 bis 20. Februar 1919 als 15. Emir von Afghanistan. Er war relativ weltoffen, und reformfreudig Herrscher, der versucht hatte, sein Land zu modernisieren. Habibullah Khan war am 20. Februar 1919 von Gegnern seiner Politik in Kalagosh in der Provinz Laghman in Afghanistan ermordet worden.

Islomovna Karimova (geb. 1972)
Gulnora Islomovna Karimova wurde am 8. Juli 1972 in Fergana im heutigen Usbekistan geboren. Sie ist Politikerin, Diplomatin und Unternehmerin. Sie ist Gründerin und Vorsitzende des Treuhandrates der Stiftung „Forum der Kultur und Kunst Usbekistans und einiger NGOs, die im Kultur- und Sozialbereich engagiert sind tätig sind.
Sie ist die Tochter des früheren Staatspräsidenten Islom Karimov (1938-2016).

Shavkat Mirziyoyev (geb. 1957)
Shavkat Miromonovich Mirziyoyev ist seit dem 14. Dezember 2016 Staatspräsident von Usbekistan.
Er wurde am 24. Juli1957 bei Zomin im heutigen Usbekistan geboren. Er hatte nach seinem Schulabschluss in Taschkent Maschinenbau studiert. Ab 1974 bis zum Ende der Sowjetunion hatte in der landwirtschaftlichen Bewässerungstechnik gearbeitet. In der neugeründeten Republik Usbekistan hatte er die Leitung der Verwaltung der Provinz Jizzax inne und von 2001 bis 2003 die der Provinz Samarqand. Von 1999 bis 2004 hatte er einen Sitz im Oliy Majlis, dem usbekischen Parlaments inne. Während dieser Zeit wurde er 2003 wurde er zum Regierungschef gewählt. Nach dem Tod von Präsident Karimov wurde Mirziyoyev am 8. September 2016 auf einer gemeinsamen Sitzung der beiden usbekischen Parlamentskammern zum kommissarischen Staatsoberhaupt bestimmt.
Die anschließende Wahl am 4. Dezember desselben Jahres hatte er mit 88,6% der abgegebenen Stimmen gewonnen.

Jadgar Sadykowna Nasriddinowa (1920-2006)
Jadgar Sadykowna Nasriddinowa wurde am 26. Dezember 1920 in Kokand geboren. 1942 wurde sie Mitglied der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und im Oktober 1950 erfolgte ihre Ernennung zur Zweiten Sekretärin der KP in Taschkent. Im Mai 1955 wurde sie Ministerin für die Baustoffindustrie der Sowjetrepublik Usbekistan und im Februar 1955 Stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates. Daneben war von 1956 bis 1976 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der KPdSU.

Vom 24. März 1959 bis zum 25. September 1970 amtierte sie als Vorsitzende des Obersten Sowjets der Usbekischen SSR und war damit Präsidentin der Sowjetrepublik Usbekistan. Danach war sie von Juli 1970 bis 1974 als erste Frau Vorsitzende des Nationalitätensowjets, der Vertretung der Unionsrepubliken im Obersten Sowjet der UdSSR. Nach ihrem Ausscheiden aus diesem Amt wurde sie 1974 zur 1. Stellvertretende Ministerin für Baumaterialindustrie der UdSSR ernannt. Im Jahr 1978 war sie in den Ruhestand getreten. Sie war am 7. April 2006 in Moskau verstorben.

Sharaf Rashidow (1917-1983)
Sharaf Rashidow war Politiker, Schriftsteller und Dichter. Er wurde am 6. November 1917 in Dschisak geboren. Von 1944 bis 1947 war er Sekretär für Kaderangelegenheiten beim Gebietskomitee Samarkand ernannt. Von 1947 bis 1949 war er Chefredakteur der Zeitung „Ksyel Usbekistan“. Von 1950 bis 1959 Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der Usbekischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Im selben Jahr wurde zum Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Usbekistans gewählt. Damit war er praktisch Regierungschef in der Sowjetrepublik Usbekistan.

Weitere Karriere hatte er gemacht, als er 1961 Vollmitglied des Zentralkomitees der KPdSU, und 1961 Kandidatsmitglied des Präsidiums des Zentralkomitees der KPdSU und 1970 hatte er sogar einen Sitz im Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR erhalten. Neben der Politik hatte er Bücher ohne politischen Hintergrund – z.B. über das Leben auf dem Land - geschrieben. Er war 10mal mit dem Leninorden ausgezeichnet worden und wurde 1977 Held der Sowjetunion. Nach einem Korruptionsskandal in der Baumwollindustrie war er am 31 Oktober 1983 unerwartet in Taschkent verstorben.

Amir Timur (1336 - 1405)
Temür ibn Taraghai Barlas - in Europa als Timur bekannt - wurde am 8. April 1336 in Kesch im heutigen Usbekistan geboren. Er war ein islamischer zentralasiatischer Herrscher und Eroberer. Er hatte die Wiederherstellung des Mongolischen Reiches unter seiner Führung angestrebt. Als Emirs hatte er die Dynastie der Timuriden gegründet, die im Zenit ihrer Macht große Teile Vorder- und Mittelasiens beherrscht hatte.

Timur war extrem brutal, aber gleichzeitig hatte er Kunst und Literatur gefördert. Er war auf einem Feldzug gegen das chinesische Kaiserreich der Ming-Dynastie am 19. Februar 1405 in Schymkent im heutigen Kasachstan an den Folgen eines Alkoholexzesses verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er im Mausoleum Gur-e Amir in Samarkand gefunden. Das Mausoleum wurde von seinem Enkel Muḥammad Sultān Mirzā 1403/1404 errichtet und gilt als eines der bedeutendsten erhaltenen Architekturdenkmäler aus dieser Zeit

Inamschon Usmanchodschajew (1930-2017)
Inamschon Busrukowitsch Usmanchodschajew wurde am 21. Mai 1930 in Fergana, Usbekische SSR war ein sowjetischer bzw. usbekischer Politiker und von 1983 bis 1988 Erster Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Usbekistans. am 17. März 2017 2017 in seiner Heimatstadt Fergana verstorben.

Fayzulla Xoʻjayev (1896-1938)
Fayzulla Xoʻjayev wurde 1896 in Buchara geboren. Xoʻjayev wurde zum Führer der Volksrepublik Buchara ernannt und nahm 1923 als Abgeordneter der Volksrepublik Buchara am XII. Parteitag der KPR in Moskau teil. Nach der tReorganisation Zentralasiens wurde Xoʻjayev Vorsitzender im Rat der Volkskommissare der Usbekischen SSR und schließlich auch Vorsitzender des Zentralen Exekutivkomitees der UdSSR. Aber nachdem er den Führungsstil Josef Stalins und die Baumwoll-Monokulturen kritisiert hatte wurde er am 17. Juni 1937 entmachtet. Anschließend wurde ihm in Moskau als „rechtem Trotzkisten“ der Prozess gemacht. Danach wurde er am 13. März 1938 in Moskau hingerichtet.

Schriftsteller, Dichter, Musiker

Aibek (1905 - 1968)
Aibek war das Pseudonym des usbekischen Schriftstellers Musa Tashmuhammedov. Er wurde 1905 in Taschkent geboren. Sein erstes Werk war “Feeling” von 1926, das zweite “Flutes of Heart” von 1929 und das dritte “Torch” von 1932. Er war 1968 in seiner Heimatstadt Taschkent verstorben.

Mutal Burhanov (1916 - 2002)
Mutal Burhanov wurde am 22. April 1916 in Bukara geboren. Er ist der Komponist der usbekischen Nationalhymne.
Er war am 15. Juni 2002 verstorben

Yefim Bronfman (geb. 1958)
Yefim Bronfman wurde am 10. April 1958 in Taschkent im heutigen Usbekistan geboren wurde zum Pianisten ausgebildet und spielte mit zwölf Jahren das erste Klavierkonzert von Sergei Rachmaninow. Im Alter von 14 Jahren war er mit seinen Eltern nach Israel emigriert, wo er Musik studiert hatte Seine Studien hatte er anschließend in den USA fortgesetzt. Seinen ersten internationalen Auftritt hatte er 1975 mit dem Montreal Symphony Orchestra. Er gehört mit zu den bekannten Pianisten in der Welt.

Alischer Nawoi (1441 - 1501)
Mir ʿAli Schir Nawāʾi wurde am 9. Februar 1441 in Herat im heutigen Afghanistan geboren. In Usbekistan wurde und wird er teilweise immer noch wegen seiner Dichtkunst fast wie ein Volksheld verehrt. Er war aber auch als turkischer Politiker und Bauherr am Hofe der Timuriden in Herat tätig. Nawai war am 3. Januar 1501 in seiner Heimatstadt Herat verstorben.

Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch (1927-2007)
Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch wurde am 27. März 1927 in Baku geboren. Ewar ein russischer Cellist, Dirigent, Pianist, Komponist sowie Humanist. Er galt als einer der bedeutendsten Cellisten seiner Zeit.
Er war am 27. April 2007 in Moskau verstorben.

Sportler

Dschamolidin Abduschaparov (geb.1964)
Dschamolidin Mirgarifanowitsch Abduschaparow wurde am 28. Februar 1964 in Taschkent im heutigen Usbekistan geboren. Er galt in den 1980er- und 1990er-Jahren als einer der besten Sprinter im Straßenradsport.

Grigorjan (geb. 1967)
Artur Razmikovich Grigoryan wurde am 20. Oktober 1967 in Taschkent im heutigen Usbekistan geboren. Von 38 Kämpfen hatte er 37 gewonnen und er wurde 15 Mal Weltmeister im Boxen.

Iroda Tulyaganowa (geb. 1982)
Iroda Tulyaganova – Iroda Toʻlaganova - wurde am 7. Januar 1982 in Taschkent geboren.
Sie hatte bereits im Alter von neun Jahren mit dem Tennissport begonnen. . Ab 1996 hatte sie 45 Spiele für die Fed-Cup-Mannschaft der Ukraine bestritten, von denen sie 25 gewinnen konnte. 1999 gewann sie bei den Juniorinnen die Wimbledon Championships im Einzel und die US Open im Doppel
Ihre besten Weltranglistenpositionen erreichte sie im Jahr 2002 mit den Plätzen 16 im Einzel und 28 im Doppel

Denis Istomin (geb. 1986)
Denis Olegowitsch Istomin wurde am 7. September 1986 in Orenburg im Föderationskreis Wolga in der Sowjetunion geboren. Im Alter von drei Monate war er mit seinem usbekischen Vater und der russischen Mutter nach Taschkent geogen , wo er gemeinsam mit einem Bruder aufwuchs. Hier hatte er im Alter von fünf Jahren begonnen, Tennis zu spielen. Nicht zuletzt, da seine Mutter als Tennistrainerin tätig war. Im Jahr 2005 wurde er Mitglied der Davis-Cup-Mannschaft von Usbekistan.

Rustam Kasimdschanow (geb. 1979)
Rustam Kasimjanov wurde am 5. Dezember 1979 in Taschkent geboren. Er ist ein Schachgroßmeister, der 2004 und 2005 Weltmeister war. Er war 1999 nach Solingen und danach nach Ruppichterode bei Siegburg in NRW gezogen, wo er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern lebt.

Lina Tscheryasova
Lina Cheryazova – auch Lina Tscherjasowa wurde am 1. November 1968 in Taschkent geboren. Die frühere Freestyle-Skierin errang in der Disziplin Aerials (Springen) u.a. bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer eine Goldmedaille - es war die erste olympische Medaille in der Geschichte Usbekistans - außerdem wurde sie 1993 in Altenmarkt im Pongau im Bundesland Salzburg Weltmeisterin.

Ärzte, Wissenschaftlerr

Al-Chwarizmi (780-850)
Al-Chwarizmi wurde 780 in Choresmien im heutigen Usbekistan geboren. Er war ein bedeutender persisch-muslimischer Gelehrter, Mathematiker und Astronom. Er hatte wichtige Grundlagen der Algebra entwickelt, so aus Indien die Null und das Dezimalsystem in Arabien bekannt gemacht. Zudem hatte er lineare und quadratische Gleichungen gelöst. Sein Buch der Arithmetik führte zu dem Begriff Algorithmus

Avicenna (980-1037)
Abu Ali al-Husain ibn Sina-e Balkhi (lat. Avicenna) war als Arzt, Pysiker und Philosoph einer der bedeutendsten Wissenschaftler und Philosophen seiner Zeit. Seine medizinischen Erkenntnisse wurden bis ins 17. Jahrhundert auch in Europa gelehrt. Er wurde in Afschana in der Nähe von Buchara, das damals zum persischen Reich gehörte, geboren. Heute gehört die Region zu Usbekistan. Avicenna (980-1037) Avicenna wurde nach dem julianischen Kalender am 22. August 980 in Afshana bei Buchara im heutigen Usbekistan geboren. Er war ein bereits zu Lebzeiten ein legendärer Arzt und Gelehrter, der die orientalische Medizin zum Höhepunkt ihrer Blüte führte und mit seinem Hauptwerk „Kanon der Medizin“ von etwa 1030 viele Jahrhunderte auch in Europa als medizinische Autorität galt. Er war am 21. Juni 1037 in Hamadan im heutigen Iran verstorben.

Abu al-Raihân Muhammad ibn Ahmad al-Bîrûnî (973-1048)

Abu r-Raihan Muhammad ibn Ahmad al-Biruni wurde am 4. September 973 in Kath in der Nähe des heutigen Chiwa in Usbekistan geboren. Kath war von 305 bis 995 die Hauptstadt und Residenz der Choresm-Schahs aus der Dynastie der Afrighiden. Er war ein sehr bedeutender Universalgelehrter. So hatte er in der Stadt Kath - zusammen mit Abu'l-Wafa (927-998) in Bagdad - die Mondfinsternis vom 24. Mai 997 beobachtet.

Mittels eines Vergleichs der notierten Eintrittszeiten des Mondes in den Erdschattens konnten sie die Differenz der geographischen Längen von Kath und Bagdad bestimmen. Abu'l-Wafa hatte in Bagdad einen mehr als 6 m langen Quadranten und einen 18 m langen steinernen Sextanten konstruiert. Damit war es Abu l-Wafa möglich, u.a. die Neigung der Erdachse (Ekliptik), die Länge der Jahreszeiten und den Längengrad Bagdads zu bestimmen.

Im Jahr 1023 hatte al-Biruni mit Hilfe eines von ihm erfundenen Messverfahren den Radius der Erde zu 6.339,6 km bestimmt – der genaue Wert am Äquator beträgt rund 6.378 km. Auch die Erfindung eines Pyknometers zur Bestimmung des spezifischen Gewichts stammte von ihm. Er war am 9. Dezember 1048 in Ghazna im heutigen Afghanistan verstorben. Es sei daran erinnert, dass viele Jahrhunderte im christlichen Abendland davon ausgegangen war, dass die Erde eine Scheibe ist. Wer gegen diese Ansicht verstieß, musste mit dem Scheiterhaufen rechnen.

Ulugh Beg

Ulugh Beg wurde am 22. März 1394 als Sohn des Schahs Ruchs (1377-1449) in Soltanije im heutigen Iran geboren. Der Schah Ruch hatte sich 1407 in den Nachfolgekämpfen durchgesetzt und 1409 Herat zur Hauptstadt gemacht. Um aber Samarkand nicht aufzugeben, wurde sein Sohn im Alter von 15 Jahren als sein Statthalter eingesetzt.

Er war ein bedeutender Mathematiker und Astronom. Von ihm stammte u.a. das später nach ihm benannte Ulug Begs Observatorium, das nach seiner Entmachtung zerstört und verschüttet wurde.

Es wurde erst 1908 von russischen Archäologen entdeckt und ausgegraben. Ulugh Beg hatte sich jedoch im Verlauf seiner Herrschaft zahlreiche Feinde gemacht, was dazu geführt hatte, dass ihn sein Sohn Abd al-Latif (ermordet 1450) absetzen ließ. In der folgenden Schlacht bei Samarkand wurde er besiegt und danach zwangsweise auf eine Pilgerreise geschickt. Auf dieser Reise wurde er verhaftet und danach am 27. Oktober 1449 in Samarkand hingerichtet. Die folgende ihm zugeschriebene Aussage hat zweifelslos bis heute Gültigkeit: "Die Religionen zerstreuen sich wie Nebel, die Zarenreiche zerstören sich von selbst, aber die Arbeiten des Gelehrten bleiben für alle Zeiten. Das Streben nach Wissen ist die Pflicht eines jeden!“

Sonstige

Alischer Burchanowitsch Usmanow (geb. 1953)
Alischer Burchanowitsch Usmanow wurde am 9. September 1953 in Tschust im heutigen Usbekistab geboren. Usmanow ist Generaldirektor des Gazprom-Tochterunternehmens Gazprominvestholding, Mitbesitzer der Metalloinvest und Eigentümer des russischen Verlagshauses Kommersant, in dem die Wirtschaftszeitung Kommersant erscheint (Stand 2019). Nach der der Forbes-Liste von 2015 betrug sein Vermögen ca. 14,5 Milliarden US-Dollar. Für Kunstliebhaber sei erwähnt, dass er im September 2007 bei Sotheby’s in London die Kunstsammlung des Cellisten Mstislaw Rostropowitsch (1927-2007) und dessen Frau Galina Wischnewskaja für rund 100 Millionen Dollar ersteigert hatte.

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