Allgemeines
Die Landschaft des Sudan reicht von den großen Savannen im Norden und dem Zentrum des Landes bis hin zum Süden, wo sie besonders an den Grenzen zu Uganda und Kenia in die Ostafrikanischen Bergwälder übergeht
Sudd
Die fruchtbarste Gegend im Südsudan ist der etwa 55.000 km² - während der Regenzeit mehr als 100.000 km² - große Sudd. Die Region ist ein Sumpfgebiet, das sich entlang des Weißen Nils Nil erstreckt. Die Region wird regelmäßig mit dem von aus Uganda kommenden Wasser überschwemmt und ist deshalb sehr fruchtbar, was zum Wachstum vieler Pflanzen geführt hat. Darunter sind beispielsweise verschiedenste Sumpfpflanzen, wie Papyrus, Schilf, Hyazinthengewächse. Außerdem gibt es hier zudem noch Reste tropischer Regenwälder mit Mahagonibäumen und anderen Edelhölzern.
Nimule-Nationalpark
Im Nimule-Nationalpark wachsen Akazien (z.B. Acacia sieberiana), Wüstendatteln und Combretum sowie diverse Feigenarten. Auch die Äthiopische Palmyrapalme findet man hier.
Imatong-Gebirge
In der Ebene und bis zu einer Höhe von etwa 1.000 m im Imatong-Gebirge sind Schirmakazien-Arten (z.B. Acacia abyssinica, Acacia albia und Acacia seyal) vorherrschend. Außerdem wachsen hier Tamarindenbäume, Myrobalanen und in den Waldgebieten Khaya. In Höhen zwischen etwa 1.000 und 2.900 m findet man hauptsächlich Bergwälder aus Steineiben sowie Croton und Macaranga (Euphorbien). In noch höheren Lagen wachsen Kosobaum-Dickichte sowie Erika.
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