Sehenswürdigkeiten Balearen

Allgemeine Informationen zu den Balearen

Zu den Balearen zählen neben dem bekannten Hauptreiseziel Mallorca auch Menorca, Ibiza und Formentera, wobei Ibiza noch immer den bereits in den 70er Jahren entstandenen Ruf als „Partyinsel“ genießt(wobei sich hier das Publikum der Hippies dieser Zeit gewandelrt hat und heutzutage eher schickeres Ambiente herrscht) und Menorca und das wesentlich kleinere Formentera unter den Balearen eher als Ziel für Individualtouristen gelten und etwas ruhiger daherkommen, als ihr beiden Nachbarinseln.

Universität der Balearen
Die staatliche Universität der Balearen (Universidad de las Islas Baleares) hat ihren Hauptsitz in Palma de Mallorca. Die UIB, die übrigens im Jahre 1978 gegründet worden ist, gliedert sich derzeit in sechs Fakultäten und wird gegenwärtig von fast 14.000 Studenten besucht. Angeboten werden mehr als 50 unterschiedliche Studiengänge, die von den Geistes- bis zu den Naturwissenschaften alles abdecken. Neben dem Hauptcampus in Palma de Mallorca gibt es weitere Niederlassungen der UIB auf Ibiza und auf Menorca.

UNESCO-Welterbestätten auf den Balearen

Artenvielfalt und Kultur von Ibiza
Dazu zählen u.a. Ibiza-Stadt, Dalt Vila, Puig de Molins, Sa Calleta sowie die Seegraswiesen zwischen Ibiza und Formentera. Dieses Weltkultur- und Weltnaturerbe wurde im Jahr 1999 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Sa Caleta
auf Ibiza
Ebenfalls von der UNESCO geschützt ist diese alte karthagische Ausgrabungsstätte, die man bis auf das 7. Jahrhundert v. Chr. zurückdatieren kann.

Kulturlandschaft Serra de Tramuntana
Das Gebirge Serra de Tramuntana befindet sich im Nordwesten der Insel Mallorca und hat eine Fläche von ca. 1.000 km².
Das geschützte Gebiet hat eine Länge von etwa 90 km.

Der höchste Berg ist der Puig Major mit einer Höhe von 1.450 m. Am Fuß des Berges liegen zwei Seen, die das Trinkwasser in der Region sichern.
Die Landschaft des Gebietes ist abwechselungsreich, wild und ursprünglich - ein Paradies auch für Radfahrer und Wanderer. Das Gebirge besteht bis zu 90% aus Kalkstein.
In dem Gebiet lebt die endemische Geburtshelferkröte - ein Froschlurch, bei dem sich das Männchen zur Paarungszeit die Eier um die Fersengelenke wickelt und diese bis zum Ausschlüpfen der Nachkommen mit sich schleppt.

In dem Gebirge stehen noch alte Schneehäuser, in denen in früheren Zeiten Eis gelagert wurde, das dann im Sommer verkauft wurde.
Kommt man in dieses Gebiet sollte man sich folgendes anschauen:
- Die Funde aus Höhlen im Museum de Lluc
- Das Dorf Sa Calobra

Allein die Serpentinenstraße dorthin lohnt sich zu sehen, sie führt durch eine bizarre felsige Landschaft.
Abenteuerlich ist der "Kravattenknoten", eine 270°-Kehre. Telweise führt die Straße durch steil aufsteigenden Felswänden hindurch.

- Die am Fußes des Puig Major liegende Bucht Cala Tuent
- Den Wallfahrtsort Santuari de Lluc
- Die Schlucht Torrent de Pareis, durch die zeitweise ein reißender Bach stürzt, der ins Mittelmeer mündet.

Die Wanderung durch die Schlucht sollten nur geübte Kletterer und trainierte Wanderer unternehmen, Menschen mit Höhenangst sollten sie meiden.
Diese Kulturlandschaft wurde im Jahr 2011 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingeschrieben.

Mallorca und seine Ortschaften

Die mit ihren circa 860.000 Einwohnern größte Insel der Balearen ist in großen Teilen Europas vor allem für eine hohe Bar- und Diskothekendichte bekannt. Die Insel mit ihrer Hauptstadt Palma de Mallorca hat allerdings vor allem abseits der Regionen um den berühmt-berüchtigten „Ballermann“ im südlichen Teil der Insel wahrhaft mehr zu bieten. Im Norden finden sich noch einsame Dörfer und Strände sowie eine wunderschöne Natur, die zu Wanderungen und Radtouren einlädt.
Eine erste Besiedlung der Insel lässt sich laut Archäologen auf circa 3500 v. Chr. Datieren. Im Jahre 123 v. Chr. von den Römern erobert, fiel auch Mallorca im 8. Jahrhundert unter maurische Herrschaft und wurde erst 1229 wieder christliches Gebiet.
Für Mallorcabesucher ist es gut zu wissen, dass obwohl ein großer Teil der Bevölkerung auf Grund der Touristenströme sehr gut Fremdsprachen beherrscht, es auch dem geübten Spanischsprechenden schwer fallen kann, dass Mallorquín, eine Version des Catalan, eine romanische Sprache welche sonst hauptsächlich in der Region um Barcelona gesprochen wird, zu verstehen.

Palma de Mallorca
Palma de Mallorca ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt der Insel. Hier leben etwa zwei Drittel der Mallorquiner, die Palma zu einer lebendigen und stets pulsierenden Stadt machen. Dennoch kennen viele Mallorcabesucher nur den Flughafen der Stadt, bevor sie per Transfer in ihre Touristenorte gebracht werden. Dabei ist ein Aufenthalt in Palma doch so lohnenswert: Die historischen, zum Teil architektonisch sehr interessanten Gebäude der Altstadt sind von der Gotik und dem Jugendstil geprägt, während die Banys Àrabs noch auf die Zeit der Mauren zurückgehen, die lange Zeit über die Insel herrschten. Flaniert man durch die Altstadt, entdeckt man an jeder Ecke etwas Neues: Hier ein verstecktes Museum, dort eine kleine Galerie, dort wiederum ein nettes Cafés ... Man kommt an vielen mittelalterlichen Bürger- und Adelspalästen vorbei, deren Pracht sich meist jedoch erst zeigt, wenn die Tore der, von außen oft recht schlicht wirkenden Gebäude geöffnet werden. Hoch über allem thront die Catedral de la Seu, das Wahrzeichen Palmas, und die zweitgrößte gotische Kathedrale der Welt.

Alcúdia
Mallorcas älteste Stadt erfuhr ihre „Grundsteinlegung“ im Jahre 123 v. Chr. als römische Siedlung und hat seither unzählige Spuren ihrer bewegten Vergangenheit bewahrt. Zu diesen Spuren gehören u.a. die Ruinen des römischen Amphitheaters, die beeindruckende gotisch-barocke Kirche Sant Jaume und die mittelalterlichen Stadttore. Prächtig ist auch der Parc Natural de l’Albufera, ein unvergleichlicher Ort für Erholungssuchende jeden Alters.

Andratx

Andratx mit seinen heutigen rund 11.000 Einwohnern wurde vor der römischen Invasion im 2. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Die Römer nannten es Andrachium. Die Stadt Sie liegt im Inland im Tal des Tramuntanagebirges, um vor den um den Angriffen von Piraten geschützt zu sein. Zudem wurden im 16. Jahrhundert 14 Wachtürme errichtet, von denen noch 12 übrig erhalten sind.

Die Lage von Andratx im südwestlichsten Zipfel Mallorcas hat viele Künstler und Schriftsteller zu ihren Werken inspiriert. Die Region ist bekannt für den Anbau von Orangen, Mandeln, Oliven oder Trauben. Der Strand in der Nähe ist Cap de Mar - einer der besten Mallorcas. In der Stadt gibt es mittlerweile eine große Anzahl an Restaurants, und zwar von der gehobenen Küche bis zu kleinen und gemütlichen Restaurants. Ein Wochenmarkt findet am Mittwochsmorgen statt und am Sonntagsmorgen wird eine Weinprobe in den Bodegas Santa Catarina angeboten.

Canyamel
Vor allem Schweizer und Deutsche besuchen diesen kleinen, beschaulichen Badeort, der sich ungefähr zehn Kilometer von Cala Ratjada an der nördlichen Ostküste Mallorcas ausbreitet. Canyamel lockt u.a. mit tollen Tennis- und Golfplätzen sowie einer pittoresken Umgebung, deren eindrucksvollster Bestandteil sicherlich die Tropfsteinhöhlen von Artá (siehe unten unter "Naturschönheiten") darstellen.

Inca
Mallorcas Zentrum der Lederwarenindustrie wird insbesondere wegen des Donnerstag-Marktes besucht, welcher bereits seit unglaublichen 700 Jahren besteht. Einmal jährlich wird hier ein großes Fest, das sogenannte Dijous Bo (Mallorquín für „guter Donnerstag“) gefeiert, zu dem Händler der ganzen Insel sowie viele Besucehr anreisen, um die untershciedlichsten Produkte zu verkaufen oder zu erstehen

Banyalbufar

Banyalbufar ist ein Bergdorf, das im 10. Jahrhundert gegründet wurde. Sein Name bedeutet „kleiner Weingarten am Meer“. Die Ortschaft liegt direkt am Meer in den Ausläufern der Serra de Tramuntana – einer Bergkette, die sich durch den Westen und Nordwesten der Insel zieht.

Die Berglandschaft präsentiert sich an vielen Orten wildromantisch und noch fast völlig unberührt. Bei Wanderungen oder einer Autotour durch die Serra de Tramuntana erlebt man den Kontrast zwischen schroffen Felsen, ausgedehnten Pinien- und Kiefernwäldern, Obstplantagen und Weinbergen. Bis zum Auftreten der Reblaus im 19. Jahrhundert war die Gegend um Banyalbufar eine der wichtigsten Weinanbauregionen auf Mallorca, die u.a. das spanische Königshaus mit ihrem Malvasier beliefert hatten. Die Terrassen für den Weinbau waren bereits in der Anfangszeit des Ortes angelegt worden und prägen sein Erscheinungsbild bis heute. Der Ort mit etwa 600 Einwohnern verfügt über eine Reihe von Restaurants Cafés und Tapas-Bars.

Manacor
Mallorcas zweitgrößte Stadt ist unter anderem für die Herstellung von Kunst-Perlen bekannt, die man im Rahmen von geführten Touren auch praktisch kennen lernen kann. Auch an diesem Brauch lässt sich ablesen, dass in Manacor das malloquinische Kulturgut bereits über Jahrhunderte gepflegt wird.

Pollença
Lebendig, kulinarisch und sehenswert ist Pollença, eine wundervolle mallorquinische Stadt, die zuerst einmal durch das bunte Treibens in den gastronomischen Einrichtungen an der Plaça auffällt. Unbedingt besichtigen sollte man - alleine der Aussicht wegen - die Kapelle auf dem Kalvarienberg; aber auch den Klosterberg Santa Maria mit der Ermita de Nostra Senyora de Puig.

Portals Nous
Im Südwesten Mallorcas liegt in einer bewaldeten Umgebung dieser für Wanderungen und sportliche Aktivitäten so beliebte Ort. Nur etwa einen Kilometer entfernt befindet sich der Puerto Portals, der zu den exklusivsten Yachthäfen des Mittelmeers gezählt wird. Mit dem Tristan hat man dort eines von Mallorcas besten Restaurants vor Augen. In diesem gleich zweifach mit Michelin-Sternen gekrönten Gourmettempel ist es durchaus wahrscheinlich, irgendeine Prominenz der Insel zu treffen – vielleicht sogar ein Mitglied des spanischen Königshauses!?

Portocolom
Dieses Fischerörtchen, dem der Massentourismus (noch) erspart geblieben ist, lockt mit einer wundervollen Altstadt und seiner prächtigen Lage an einer malerischen Bucht.

Porto Cristo (auch Port de Manacor oder Es Port)
An der Ostküste Mallorcas liegt dieser Ort, der seinen namen einem Schiffsunglück verdankt: Nachdem ein Handelsschiff vor der Küste des heutigen Ortes in Seenot geraten war, wurde die Besatzung mit Hilfe einheimischer Fischer in den rettenden Hafen verbracht. Die Seeleute überreichten den Fischern zum Dank ein großes Kruzifix, worauf die Fischer den rettenden Hafen nun - was für ein Einfall! - Porto Cristo, also Christus-Hafen, nannten. Wer den Ort heute aufsucht, tut dies aber vor allem, um die nahe gelegenen Hams- und Drachenhöhlen (siehe unten unter „Naturschönheiten“) zu besuchen.

Sóller auf Mallorca
Sóller besticht durch die engen Gassen und die vielen Jugendstilbauten, zu denen u.a. der wundervolle Bahnhof der Stadt gehört. Bereits die Anfahrt wird zum Erlebnis, führt diese doch über die Küstenstraße durch das Tal von Sóller, das von den riesigen Bergen der Serra Tramuntana umgeben wird. Bei der Bewältigung der Küstenstraße sollte man allerdings auf mehr als dreißig Serpentinen gefasst sein.
Nahe von Sóller liegen auch die malerischen Bergdörfer Fornalutx und Biniaraix sowie das einnehmende Künstlerdorf Deià, das schon Frédéric Copin und Joan Miró beehrt haben.

Sa Coma
Sa Coma, vier Kilometer südlich von Cala Millor gelegen und im Sommer durch einen Bummelzug mit Cala Millor und S'Illot angebunden, besticht durch einen breiten Sandstrand mit einer angenehmen Promenade, besteht aber im Großen und Ganzen aus wenig mehr als einem Konglomerat von modernen Hotels und Ferienanlagen.
Dennoch: Das sportliche Angebot ist riesig!

Santa Ponsa
Der belebte Touristenort Santa Ponsa, im Südwesten Mallorcas gelegen, bietet nicht nur einen wundervollen Sandstrand, sondern auch eine herrlich von Pinien bewachsene Umgebung, die insbesondere Wanderern und Radfahrern gefallen wird.
Sehr empfehlenswert ist auch ein Besuch des Aussichtspunktes Punta de Aguila, von dem aus man die gesamte Bucht mit ihren vorgelagerten Inseln betrachten kann.
Übrigens war Santa Ponsa auch die Stelle, an der Jaime I. im Jahre 1229 an Land gegangen ist, um die maurisch besetzte Baleareninsel für die Christen zu unterwerfen. An die Landung erinnert noch heute ein etwa zwanzig Meter hohes Sandsteinkreuz in der Bucht von

Valldemossa auf Mallorca
Und wieder war es Frédéric Chopin – diesmal mit seiner Geliebten George Sand – als berühmter Besucher, der Valdemossa bekannt gemacht hat.
Der Ort überzeugt nicht nur allein durch eine wundervolle Lage am Fuße des Teix, sondern auch durch das pittoresque Kartäuserkloster sowie die kleinen Häuser, die sich mit bunten Gärten und hübschen Steinterrassen charakteristisch voneinander abheben.

Besondere Bauwerke auf Mallorca

Castell de Bellver
Beeindruckend erhebt sich dieses im typisch mallorquinisch-gotischen Stil errichtet Schloss nur drei Kilometer außerhalb der Inselhauptstadt Palma.
Von König Jaime II im 14. Jahrhundert erbaut bietet es von jeher, wie auch der Name schon sagt (belver- cat.schöne Sicht) auf 112 Metern Höhe einen wunderbaren Ausblick über die Umgebung, den Hafen und die dichten Wälder.
Weit über die Landesgrenzen hinaus stellt dieses Schloss eine architektonische Einzigartigkeit dar. Es handelt sich um den ältesten kreisförmig erbauten Monarchensitz ganz Europas.
Da sich momentan das Stadtmuseum Palmas im Castell de Bellver befindet, ist es für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

Castillo de Capdepera auf Mallorca
Die größte Festungsanlage Mallorcas stellt das graue Castillo de Capdepera im Nordosten der Insel dar, zu dem man von der Plaza Orient in Capdepera hinaufsteigen muss.
Die aufwändig restaurierte Anlage hat neben den Zinnen, Mauern, Höfen und Toren eine interessante Besonderheit, denn Bestandteil der kriegerischen Kolosslarchitektur ist auch eine zierliche Kapelle im Stil der Spätgotik, die natürlich auch besichtigt werden kann.

Consulado del Mar in Palma de Mallorca
Das Gebäude weist eine außergewöhnliche Renaissance-Gallerie aus dem 17. Jahrhundert auf und ist heute Sitz der autonomen Regierung. Zu Zeiten der Gründung des Konsulats diente sie als mittelalterliches Konsulat für den Handel.

Palacio de la Almudaina
Dieser königliche Palast gehört zu einer der vielen Residenzen der königlichen Familie.
Juan Carlos und seine Kinder verbringen hier gerne ihren Sommerurlaub, doch schon seit Jahrhunderten verweilten immer wieder majestätische Sommergäste in diesem 1309 neu errichteten Palast. Besonders prachtvoll sind die Schlafgemächer und auch die Badezimmer geraten.
Arabische Bäder. Noch aus maurischen Zeiten stammen diese prunkvollen Bäder und stellen damit eines der letzten Reliquien maurischen Ursprungs auf der Insel dar. Sie funktionierten wie eine Art Sauna, denn durch den doppelten Boden stieg heißer Wasserdampf auf.

Inlandswindmühlen
Wer nun auch einmal mit dem Boot auf Mallorca ankommt, kann im Südosten der Insel schon von weitem diese wunderschönen Mühlen erblicken.
Seit Urzeiten verstehen sich die Menschen darauf, die Kraft der Mühlen, sei es durch Wasser oder Wind, zu nutzen. Sie dienten bereits ab 1219 zum Mahlen von Getreide zu Mehl.
Noch heute werden diese Windmühlen aus zwei Gründen sehr geschätzt.
Zum einen finden sich unter der Vielzahl der Türme die unterschiedlichsten Exemplare, die teilweise wahrhaft an vergangene Zeiten erinnern, in denen man noch eigenhändig Mehl herstellte, zum anderen aber sind stehen sie für einen reflektierten Umgang mit den Energien dieser Erde und den richtigen Umgang mit ihnen.

Kirchen und Klöster auf Mallorca

Kloster Lluc auf Mallorca
Dieses im Tramuntana-Gebirge gelegene Wallfahrts-Kloster ist Mallorcas wichtigstes Zentrum der Marienverehrung, denn hier kann man die Moreneta besuchen, die Schwarze Madonna.
Zum Kloster gehören heutzutage auch eine Singschule sowie das Internat der Blavets: Diese so genannten „Bläulinge“ verdanken ihren blauen Kragen den international gefeierten Sängerknaben desselben Namens, welche außerhalb der Ferien jeden Tag der Woche um 11.15 Uhr singen.

Catedral de la Seu auf Mallorca
Auf der kleinen Baleareninsel befindet sich die zweitgrößte gotische Kathedrale der Welt.
Mit ihrem Bau wurde Anfang des 14. Jahrhunderts begonnen, die Bauarbeiten zogen sich mehrere Jahrhunderte hin.
Nach einem Erdbeben 1851 wurde die Westfassade neu errichtet. Anfang des 20. Jahrhunderts gestaltete der weltberühmte Architekt Antonio Gaudí Teile des Innenraums um. An der Nordseite der Kathedrale befindet sich heute ein kleines Museum, mit historischen Kathedral-Gegenständen.

Klosterkirche San Salvador auf Mallorca
Zwischen Porto Colom und Felanitx steht eine durchaus imponierende Kirche, die zum Kloster San Salvador gehört hatte. Gewidmet wurde sie Jesu Christi, dem Erlöser (span. „Salvador“).
Pfarrkirche San Miguel in Felanitx auf Mallorca
Die imposante Pfarrkirche San Miguel besteht bereits mindestens seit der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Auffällig am heutigen Bauwerk ist die kolossale Freitreppe, die aber ein Werk des 18. Jahrhunderts darstellt.

Die drei Klöster des Puig de Randa auf Mallorca
Auf dem 542 Meter hohen Puig de Randa, dem Tafelberg zwischen Algaida und Llucmayor, erheben sich in unterschiedlicher Höhe die drei Klöster Santuario de Garcia, Santuario Sant Honorat und Nostra Senora de Cura. Leider ist nur die letzte Sakraleinrichtung für die Öffentlichkeit zugänglich. Dafür bietet diese Wallfahrtskirche ihren Besuchern einen grandiosen Panaramablick über Mallorca.

Ermita de Nostra Senyora de Bonany auf Mallorca
In der Nähe von Petra liegt dieses Wallfahrtskloster, welches sich auf einer Anhöhe befindet, die einen schönen Blick über die Insel ermöglicht. Erbaut wurde es zu Beginn des 17. Jahrhunderts aus großer Dankbarkeit für Regenfälle, die eine lange und grausame Dürrezeit auf der Insel beendet hatten und somit die Ernte retteten.

Kathedrale von Palma de Mallorca
Der Bau der Kathedrale wurde im Jahre 1230 auf den Resten einer ehemaligen Moschee begonnen und erst nach etwa 300 Jahren beendet. Am Südportal, der Puerta del Mirador befinden sich spätgotische Skulpturen von Guillen Sagrera. Erwähnenswert sind auch die Barockaltäre in den Seitenkapellen und das Museum mit Reliquien und Meisterwerken vor allem aus der Barockzeit. Das Innere der Kathedrale wurde von 1903 bis 1914 von Antonio Gaudí neu gestaltet.

La Almudaina in Palma
Über den Resten eines maurischen Alcazar errichtet, beeindruckt dieser königliche Palast, der noch zu Zeiten Jaime III., als Mallorca noch ein unabhängiges Königreich war, erbaut wurde. An der Fassade befindet sich eine achtbogige gotische Galerie. Bezüglich der Einrichtung sind vor allem die wertvollen Wandteppiche hervorzuheben, die wahrscheinlich auch die Gäste beeindrucken, die von der königlichen Familie im Sommer hierher zu Festivitäten eingeladen werden.

La Lonja in Palma de Mallorca
Dies ist ein bemerkenswertestes Bauwerk gotischer Zivilarchitektur. Das Gebäude, die von Guillem Sagrera zwischen 1426 und 1447 konstruierte ehemalige Seehandlesbörse, dient heute als Museum der Schönen Künste. Sehenswert sind unter anderem gotische Tafelbilder und Plastiken. La Lonja zählt als Perle der gotischen Architektur.

Landgut La Granja auf Mallorca
Bei dem etwa 3.000 m² großen Landgut La Granja handelt es sich um ein Weingut, auf dem auch heute noch Weine und Sherrys hergestellt werden, wobei man diese auch verkosten kann.

La Granja liegt im Westen Mallorcas bei dem Ort Esporles.
La Granja, das einst zum Zisterzienserorden gehört hat, befindet sich heute in Privatbesitz und wird als Freilichtmuseum genutzt. Es gewährt tiefere Einblicke in das Leben sowohl der Zisterzienser als auch der Gutsherren des 19. und 20. Jahrhunderts.
Wer es morbide mag, wird sich an der interessanten Kollektion von Folterinstrumenten erfreuen.

Castillo de Bellver in Palma de Mallorca
Diese Festung wurde von Peré Salvá Anfang des 14. Jahrhunderts in gotischem Stil erbaut. Hervorzuheben sei an dieser Festung die außergewöhnliche Form- es existieren in Spanien bis auf dieses Schloss keine weiteren kreisrunden Verteidigungsanlagen. Es enthält heutzutage ein Museum mit sehenswerten Objekten des klassischen Altertums.

Museen auf Mallorca

Talayot-Kultur
Näheres dazu weiter unten unter "Museen und Prähistorisches auf Menorca"

Archäologisches Museum Torre dels Enagistes in Manacor
Das Museum zeigt eine bedeutende Sammlung von Funden aus prähistorischer Zeit, außerdem römische Mosaiken sowie westgotische und arabische Keramiken, die allesamt die bewegte Vergangenheit der Insel bezeugen. Eine Besonderheit stellt die Sammlung von Miniaturmöbeln dar.

Es Baluard in Palma
Palma de Mallorcas neues Museum für zeitgenössische und moderne Kunst befindet sich am Passeig Marítim. Untergebracht wurde das 5.000 m² große Museum im Baluard de Sant Pere, einer damals baufälligen Festung in der Altstadt Palmas. Insgesamt breiten sich die Sammlungen des Museums übe drei Etagen aus, die mittels Galerien und Balkone miteinander verbunden sind.

Naturschönheiten und Strände auf Mallorca

Halbinsel Formentor auf Mallorca
Die Halbinsel Formentor wird bestimmt von steilen Felsen, die schroff ins Meer abfallen. Nördlichster Punkt ist das beeindruckende Cap de Formentor, zu dem man 15 Kilometer lang über todesverachtende Serpentinen bis hoch zum Aussichtspunkt Mirador des Colomer fährt, um den unbeschreiblichen Blick über die Halbinsel genießen zu dürfen. Dabei überwindet man nicht weniger als 900 Meter Höhenunterschied.

Tropfsteinhöhlen von Artá (Coves de Artá) auf Mallorca
An der Straße zwischen Artá und Canyamel erstrecken sich die Tropfsteinhöhlen von Artá. Die größten Höhlen Mallorcas sind in ihrem Inneren allesamt mit bunten Lichtern und musikalischer Untermalung ausgeleuchtet.

Ses Salines auf Mallorca
Im Südosten Mallorcas breiten sich die Ses Salines aus. Dabei handelt es sich um ein Salzabbaugebiet, dem eine große ökologische Bedeutung zukommt: Das Naturschutzgebiet stellt nämlich den Lebensraum vieler Vogelarten dar. Die Besucher werden aber nicht allein durch diesen Umstand angezogen, sondern auch der attraktiven Sandstrände wegen.

Naturschutzgebiet auf Punta N’Amer auf Mallorca
Das wundervolle Naturschutzgebiet auf der Halbinsel Punta N’Amer ist unbedingt einen Besuch wert. Zum Gebiet gehören auch eine alte kleine Burg zur Abwehr von Piraten sowie ein fabelhaftes Restaurant.

Naturschutzgebiet Barrancos de son Gual y Xorrigo auf Mallorca
Dieses im Landesinneren Mallorcas gelegene Naturschutzgebiet ist allein wegen der wundervollen Pflanzenwelt zu besuchen, doch auch Freunde von Fossilien kommen hier auf ihre Kosten. Das beeindruckende, einzigartige Ökosystem im Landesinneren stellt darüber hinaus einen wichtiges Lebensraum für beheimatete Tierarten dar.

Naturpark von Albufera auf Mallorca
Dieser wundervolle Naturpark stellt das größte und wichtigste Sumpf- bzw. Feuchtgebiet des Mittelmeerraumes dar und breitet sich an dem Strand Bahia de Alcudia aus, also im Norden der Insel. Entstanden ist dieses Gebiet ursprünglich aus einer Lagune, die von Dünen vom offenen Meer abgetrennt war, jedoch vor allem durch menschliche Einflüsse immer mehr verwischte und sich heute über eine Fläche von 1.700 Hektar erstreckt.

Hamshöhlen (Coves dels Hams) auf Mallorca
Die erst 1906 entdeckten Hamshöhlen begeistern mit ihren auffällig hakenförmigen Stalagmiten (Hams ist Mallorquín für Angelhaken) sowie dem Mar del Venecia, einem unterirdischen See, der mit dem Mittelmeer verbunden ist. Sie zählen zu den wichtigsten und schönsten Attraktionen der Insel. In kleinen Gruppen werden Führungen angeboten, bei denen man eine Vielzahl der Höhlenräume besichtigen kann.

Drachenhöhlen (Coves del Drac) auf Mallorca
Nahe von Porto Cristo liegt ein zwei Kilometer langes Tropfsteinhöhlensystem, das zudem sechs Seen verbirgt, von denen einer der größte unterirdische See der Erde ist. In den Höhlen, in denen übrigens ein legendenhafter Drache einen unermesslichen Schatz bewachen soll, werden häufig Wanderungen und klassische Konzerte angeboten.

Alfàbia auf Mallorca
An der Straße zwischen Palma und Sóller breitet sich diese Anlage aus, die als hervorragendes Beispiel für die berühmte arabische Gartenbaukunst dient. Alfábia war das einzige Anwesen, das nach der christlichen Eroberung Mallorcas im Jahre 1229 nicht enteignet worden ist, denn der maurische Besitzer hatte die christlichen Truppen mit Lebensmitteln versorgt.

Berg Randa auf Mallorca
Der 542 Meter hohe Puig de Randa beheimatet nicht nur die drei berühmten Klöster Santuario de Garcia, Santuario Sant Honorat und Nostra Senora de Cura, sondern bietet auch einen Atem beraubenden Ausblick über weite Teile Mallorcas. Wer den Aufstieg wagt, sollte das am besten zur Zeit der Obstblüte tun, denn dann ist die Aussicht auf die umgebenden farbigen Plantagen am besten.

Cala Figuera auf Mallorca
Diese idyllische Bucht (katal. „cala“) breitet sich in ländlicher Umgebung im mallorquinischen Osten aus. Bekannt ist die zwischen der Cala Llombarts und dem Cap des Moro gelegene Bucht wegen der tollen Bade- und Sportmöglichkeiten.

Bahia de Alcudia auf Mallorca
Mallorcas längster Strand liegt im Norden der Insel, wo er in Puerto Alcudia beginnt und sich von dort aus 14 Kilometer lang über die Playa de Muro bis nach Can Picafort zieht. Neben dem Strand lockt auch der Naturpark von Albufera, das größte Sumpf- bzw. Feuchtgebiet des Mittelmeerraumes.

Cala Mesquida auf Mallorca
Die Cala Mesquida (von span. „Cala“ = Bucht) erstreckt sich in Mallorcas Nordosten bei Cala Ratjada. Es handelt sich bei ihr um einen etwa 400 Meter breiten Dünenstrand, von dem aus ein Wanderweg durch den Wald bis hin nach Cala Ratjada führt. Nahe der Buchten liegt auch der anheimelnde Aussichtspunkt Eremita de Betlem.

Es Trenc auf Mallorca
Hier kommen nicht nur Freunde des FKK auf ihre Kosten, sondern Badebesucher aller Couleur werden an Mallorcas einzigem naturbelassenen Strand weißen Sand, viel Sonne und Meer genießen können. Zu finden ist der Strand übrigens im Südosten Mallorcas bei Colonia San Jordi.

Playa de Palma und „Ballermann 6“ auf Mallorca
Auf einer Länge von fast sieben Kilometern zieht sich von Can Pastilla bis El Arenal die berühmte Playa de Palma (katal. Platja de Palma), welche sich im Süden der Insel ausbreitet. Dazu sollte man wissen, das Arenal bereits in den 1920ern der beliebteste Badeort der Mallorquiner gewesen ist. Aber erst im Zuge des Massentourismus, der sich etwa in den 1950ern durchsetzen konnte, sind aus Arenal und der Playa de Palma die Keimzellen deutscher und britischer Mallorca-Touristen geworden. Unterteilt ist die Playa de Palma in 15 Strandabschnitte, wobei der 1. den Beginn des Strandes in Arenal bezeichnet und der 15. das westliche Ende bei Can Pastilla. Diese Strandabschnitte besitzen meist Toiletten, Duschen und eine Kneipe und werden auf Spanisch Balnearios genannt, wobei der bekannteste der Balneario 6 ist, dessen verhohnepipelter deutscher Name Ballermann 6 lautet. Er ist der ausgelassenen Stimmung wegen berühmt-berüchtigt, besteht aber eigentlich aus wenig mehr als einem kleinen Häuschen mit Ausschank, Toiletten und einer Terrasse mit Stühlen und Sonnenschirmen. Bekannt wurde der Ballermann durch die Berichte der Presse über deutsche Exzesse, zu denen auch das Trinken der typisch spanischen Sangría aus riesigen Plastikeimern und mit Strohhalmen gehörte. Zur Beruhigung: Dieser Alkoholverkauf aus Eimern wurde inzwischen von der mallorquinischen Regierung verboten. Ebenso verboten wurde die (gewöhnungsbedürftige) Außen-Musikbeschallung, die früher die ganze Nacht ging, heute indes nur noch bis Mitternacht erlaubt ist. Alle Lokale, die auch nachts geöffnet haben, müssen Doppeltüren zum Lärmschutz und Dezibel-Begrenzer an ihren Musikanlagen vorweisen. Außerdem existiert das Schild mit dem deutschen Namen „Ballermann 6“ bereits seit 1998 nicht mehr.

Formentera und seine Ortschaften

Die südlichste Insel ist mit ihren nicht einmal 10.000 Einwohnern auch die kleinste der Balearen. Durch einen 3,6 Kilometer breiten Kanal ist die Insel von ihrer Nachbarin Ibiza getrennt. Formentera besticht durch wunderschöne Strände und natürliche Wälder ein wenig entfernt von den Hotelburgen Ibizas, jedoch in einer halben Stunde mit der Fähre bequem zu erreichen. Auch von Alicante auf dem spanischen Festland trennt Formentera nur 65 Kilometer und eine gute Fährverbindung.

Sant Francesc Xavier
Mittelpunkt von Sant Francesc Xavier, dem Verwaltungssitz und mit 1.500 Einwohnern größten Ort Formenteras, ist die lebendige Plaza de Ia Constitución. Dort erheben sich unter anderem die beeindruckende Wehrkirche, das imposante Postamt sowie das Bürgermeisteramt. Aufgelockert wird das architektonisch anheimelnde Ensemble von zahlreichen Boutiquen, Bars und Restaurants.

Es Pujols
Der noch bis vor wenigen Jahren recht beschauliche Ort mit seinem alten Fischerhafen ist heutzutage um Einiges lauter geworden. Dafür sorgen die vielen Bars, Diskotheken, Boutiquen und Restaurants. Es Pujols ist überhaupt der einzige Ort Formenteras, der überwiegend vom Tourmsimus bestimmt wird und die typischen Hotel- und Appartementriesen aufweist.

La Savina
Hierbei handelt es sich um Formenteras Haupthafen. In La Savina legen auch die Fähren an und ab, die zwischen Formentera und Ibiza-Stadt hin und her fahren.

Strände und Naturschönheiten auf Formentera

Es Pujols auf Formentera
Sehr gute Sandstrände findet man unter anderem im Nordwesten von Es Pujols. Die unbewohnte Dünenlandschaft umschließt zahlreiche helle Sandstrände, deren bekanntester wohl die Platja de Ses Illetes sein dürfte. Dieser Strand lockt sogar Urlauber aus Ibiza an.

Platja de Mitjorn auf Formentera
Ein ebenfalls überaus schöner Strand auf Formentera ist die etwa sechs Kilometer lange Platja de Mitjorn, ein Natursandstrand im Süden der Insel. Noch ist er ein Geheimtipp und vom Massentourismus verschont geblieben. Zwei wirkliche Besonderheiten sind die Blue-Bar, welche einst die Stammkneipe von Bob Dylan war, sowie die FKK-Bademöglichkeiten an der Platja de Mitjorn.

Cap de Barbaria auf Formentera
In Formenteras südlichstem Teil erhebt sich das über 100 Meter hohe Cap de Barbaria, das zu einem großen Naturschutzgebiet gehört und auf dessen Spitze ein Wachturm aus dem Mittelalter thront.

La Mola auf Formentera
Die bis zu 192 Meter in den Himmel ragende Hochfläche La Mola im Osten der Insel erreicht man über eine todesverachtende Serpentinenstraße. Mittelpunkt der Hochebene bildet der Ort El Pilar de la Mola.

Punta de sa Ruda auf Formentera
Sehenswert ist auch der im äußersten Osten der Insel stehende Punta de sa Ruda, ein beinahe 150 Meter hohes Kap mit einem Leuchtturm darauf. Nicht nötig zu erwähnen, wie gigantisch der Blick von diesem Leuchturm ist.

Ibiza und seine Ortschaften

Diese Baleareninsel mit ihrer Küstenlänge von 270 Kilomerten lebte bis in die 1960er jahre vor allem von Fischfang und Landwirtschaft. Als dies Urlaubsparadies dann in den 1970er Jahren zunächst von Hippies, später auch sowohl von Pauschaltouristen als auch von gut betuchter „High-Society“- Klientel entdeckt wurde, erfolgte ein enormer wirtschaftlicher Aufschwung. Pink Floyd hat sogar einen Song einer Diskothek gewidmet, die er auf Ibiza besuchte. Es existieren natürlich auch ruhigere Orte auf der Insel und die Regierung versucht, einen gemäßigteren Tourismus zu propagieren, doch die jugendlichen Besucher und die Diskothekenbetreiber wünschen sich keine Veränderung im pulsierenden Nachtleben.

Ibiza-Stadt
Ibiza-Stadt (katal. Ciutat d’Eivissa), Hauptort und kulturelles Zentrum der Insel, besticht zuerst einmal durch die fantastische, UNESCO-geschützte Altstadt Dalt Vila, die in ihren Ursprüngen bis auf die Zeit der Phönizer zurückgeht, aber mehrere Kulturepochen miteinander vereint. Besondere Bauwerke, welche Ibiza-Stadt so sehenswert machen, sind unter anderem die imposanten Stadtmauern, die diversen Patrizierhäuser sowie natürlich die gotisch-barocke Kathedrale Santa María de las Nieves. Ansonsten lohnt es, sich einfach einmal in das labyrinthische Durcheinander der schmalen, engwinkligen Gassen der Altstadt zu verirren.

Balàfia
In der Nähe von Sant Llorenç breitet sich mit Balàfia ein zwar kleiner aber kulturell immens bedeutender Ort aus, denn hier hat man das wohl am besten erhaltene Wehrdorf Ibizas vor sich. Zu sehen sind vor allem die alten traditionellen Wehrbauten, versehen mit Türmen aus dem 16. Jahrhundert und dicken Mauern, welche einst vor Piraten schützten. Neben den interessanten Hinweisen auf die alten Formen des Ackerbaus und der Viehzucht, ist auch die prachtvolle Dorfkirche sehr sehenswert. Der in Privatbesitz stehende Ort Balàfia wird auch charakterisiert von den schmalen Gassen mit ihren dicken, weiß gestrichenen Mauern. Letztere wurden mit tief sitzenden kleinen Fenstern versehen und mit aufgemalten Kreuzen religiös geschützt.

Santa Agnès de Corona
Dieser beschauliche kleine Ort ist bisher vom Tourismus weitestgehend verschont und daher recht authentisch geblieben. Hauptaugenmerk verlangt die Wehrkirche, die nur von wenigen Häusern umgeben wird. Ein Besuch des kleinen Ortes lohnt insbesondere im Februar, denn dann sorgt die Mandelblüte dafür, dass sich Santa Agnès de Corona mitsamt der Umgebung in eine wundervoll farbige Kulisse für Wanderungen zur nahe gelegenen Küste verwandeln.

Sant Antoni de Portmany
Der neben Ibiza-Stadt zweitbedeutendste Touristenort der Insel ist vor allem als Zentrum der Partyszene berühmt-berüchtigt. Kann man tagsüber noch recht idyllisch an der Hafenpromenade entlangspazieren, sich durch die kleinen Boutiquen treiben und sich an den umliegenden Stränden bräunen lassen, so wird es mit zunehmender Dunkelheit immer lauter und greller, denn dann geht alles Leben über in die zahllosen Bars und Diskotheken. Der einst hässliche, aber seit Beginn der 1990er verschönerte Ort besitzt an der Badia de Portmany auf der südlichen Seite der Bucht, zu der auch ein kleiner "Zuckerhut" gehört, die Haupttouristenmeile mit einem erschlagenden Angebot an Unterhaltung.

Sant Carles de Peralta
An diesem Ort ist vielleicht auf den ersten Blick nichts Besonderes, doch lag hier in den 1960er Jahren einer der Haupttreffpunkte der ibizenkischen Hippies. Einmal in der Woche wird es aber noch einmal lebendig im Dorf. Dann nämlich öffnet der Hippiemarkt Las Dalias seine Pforten. (Den größten Hippiemarkt gibt es übrigens immer mittwochs in Es Cana.)

Santa Eulària des Ríu
Ibizas drittgrößte Stadt liegt am einzigen nennenswerten Fluss der Balearen, allerdings ist dieser in der Zwischenzeit ausgetrocknet. Wahrzeichen der Stadt ist die 1235 auf den Resten einer Moschee erbaute Wehrkirche auf dem Puig de Missa. Sie gehört zu den ältesten Sakralbauten der Insel und ist in ihrem Inneren mit vielen interessanten Fresken geschmückt worden. Zudem lockt die ruhige Stadt mit dem Paseo Maritimo, einer Promenade, die von Bars und Restaurants charakterisiert wird.

Besondere Bauwerke auf Ibiza

Festung von Ibiza-Stadt
Die mächtige Akropolis dürfte für die meisten Reisenden das erste sein, was sie von Ibiza sehen. Sie stellt die älteste und am besten erhaltene Festung Europas dar und verfügt über Mauern, die teilweise drei Meter breit ung 20 Meter hoch sind. Das Kolossalbauwerk aus dem 16. Jahrhundert.

Torre d’es Savinar
Dieser nahe Es Vedrá gelegene Wachtturm stammt aus der Zeit, als man sich noch gegen Mittelmeer-Piraten schützen musste. Die meisten Besucher kommen heute aber sicherlich eher wegen des fantastischen Ausblicks, der sich von dort aufs Meer hinaus oder ins Landesinnere hinein bietet.

Katakomben bei San Antonio
In den Katakomben befindet sich die frühchristliche unterirdische Kapelle Santa Inés. Sie stammen aus der Zeit zwischen dem 5. und dem 9. Jahrhundert, als Barbaren und Byzantiner über die Insel herfielen, jedoch abgesehen von diesen Katakomben wenig kulturelles Zeugnis hinterließen.

Kirchen und Klöster auf Ibiza

Kathedrale Santa Maria d’Eivissa auf Ibiza
Die in der ibizenkischen Hauptstadt Ibiza-Stadt gelegene Kathedrale Santa Maria d’Eivissa erhebt sich in der Altstadt, der Dalt Vila, welche sich auf einem kleinen Berg am Meer ausbreitet. Sie geht in ihrer Entstehung bis auf das 14. Jahrhundert zurück.

Kirche Mare de Déu del Carme auf Ibiza
Die Kirche Mare de Déu del Carme befindet sich im ibizenkischen Ort Es Cubells, der zum Gemeindebezirk Sant Josep de sa Talaia im Süden Ibizas gehört. Die Kirche wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ging aus der Einsiedelei hervor, welche der Karmelitermönch Francisco Palau ins Leben gerufen hatte.

Prähistorisches auf Ibiza

Sant Llorenç de Balàfia auf Ibiza
Hierbei handelt es sich um eine wunderschöne Wehrkirche, die mit ihrer weißen Architektur über einem malerischen Tal thront, in dem ibizenkische Bauern ihr Gemüse anbauen.

Höhle von Ses Fontelles auf Ibiza
In dieser Höhle befinden sich Wandmalereien aus der Bronzezeit, die allerdings vergittert und nur noch schwer zu erkennen sind. Dafür entschädigt aber der wunderschöne Blick über die Küste hinweg und die Möglichkeit, eine Treppe hinabzusteigen und driekt vor Ort ins kühle Nass zu springen.

Puig des Molins auf Ibiza
Beim sehr sehenswerten Puig des Molins bei Ibiza-Stadt handelt es sich um eine Totenstadt, die eine Fläche von etwa 50.000 m² bedeckt. Zurück geht sie auf die phönizisch-punische Zeit (700-500 v. Chr.) und beinhaltet mehr als 3.000 unterirdische Kammergräber, die Sarkophage und kostbare Grabbeigaben enthalten. Die gesamte Nekropolis steht auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO.

Sa Caleta auf Ibiza
Ebenfalls UNESCO-geschützt ist diese alte karthagische Ausgrabungsstätte, die man bis auf das 7. Jahrhundert v. Chr. zurückdatiert. Sie stellt somit die Fundstelle mit den ältesten Zeugnissen der Besiedlung der Insel dar, befindet sich jedoch auf einer kleinen Ibiza direkt vorgelagerten Insel und erstreckt sich über eine Größe von rund 4 Hektar, wobei Erosionen und Wellen bereits einen Teil der Stätte verschluckt haben.

Strände und Naturschönheiten auf Ibiza

Strände bei Ibiza-Stadt
Nördlich von Ibiza-Stadt findet man mit der Platja Talamanca einen Strand, der wirklich zu empfehlen ist. Weiterhin guten Sand und gutes Wasser findet man an der Platja d’en Bossa, die sich im Süden Ibiza-Stadts ausbreitet. Die touristische Infrastruktur ist an beiden Stränden sehr gut.

Strände bei Sant Antoni auf Ibiza
Um es gleich vorweg zu sagen: Die Strände direkt am Hafen Sant Antonis sollte man vermeiden und sich besser in den Südwesten aufmachen - nach Cala Bassa oder Cala Comte. Cala Comte kommt völlig ohne Hotelriesen aus, bietet zahlreiche Buchten und gute Schwimmgefilde und gibt den Blick frei auf die Illa sa Conillera, auf der einer Legende zufolge 247 v. Chr. der große Feldherr Hannibal geboren sein soll. Dem gegenüber wird die Cala Bassa, die sechs Kilometer von Sant Antoni entfernt liegt, gerne von englischen Jugendlichen bevölkert, bietet dafür aber Restaurants, Terrassen, schattige Pinienplätze und ein gutes Wasserunterhaltungsprogramm an. Nördlich von Sant Antoni kann man die Strände Cala Gració und Cala Salada aufsuchen, wobei insbesondere der letztere unberührten Strand und kristallklares Wasser bietet. Er breitet sich etwa vier Kilometer nördlich von Sant Antoni aus, kann aber mit dem Glasboden-Boot bequem erreicht werden.

Cova de Can Marça auf Ibiza
Die Cova de Can Marça, eine 100.000 Jahre alte Tropfsteinhöhle in der Nähe von Sant Miquel, gehört zu den beliebtesten touristen Sehenswürdigkeiten Ibizas. Lange hatte sie einheimischen Piraten als Versteck für ihre Schmugglerwaren gedient.

Els Amunts auf Ibiza
Diese interessante Bergformation ist zugleich das größte Naturschutzgebiet Ibizas. Es offeriert fantastische Trekkingmöglichkeiten, zu denen auch eine Wanderung zur Cala d’Albarca gehört, von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf die Steilküste hat.

Es Cuieram auf Ibiza
Es Cuieram, eine Höhle in der Nähe der Stadt Sant Vicenç de sa Cala, diente einst den Phönizern als Opferplatz für ihre Fruchtbarkeitsgöttin Tanit. Ausgrabungsfunde, die gegenwärtig im Archäologischen Museum Ibiza ausgestellt werden, haben belegt, dass in Es Cuieram auch Lebewesen geopfert worden sind.

Es Vedrá und Es Vendranell auf Ibiza
Die Felseninsel Es Vedrá ragt mit 382 Metern aus dem Mittelmeer hervor und soll der Ort gewesen sein, von dem aus die bezaubernd-heimtückischen Sirenen mit ihrem tödlichen Gesang Odysseus zu verführen suchten. Daneben wird von anderen Dingen erzählt – von Orientierungslosigkeiten, die Vögel beim Überqueren der Insel befallen haben, oder von Menschen, die angeblich bei oder auf der Insel verschwunden sind; auch berichtet man von UFO-Landungen auf der Insel Es Vedrà. Eine weitere so genannte Zauberinsel ist Es Vendranell, die sich wie Es Vedrá in der Bucht Cala d’Hort ausbreitet.

Sa Talaia auf Ibiza
Der Sa Talaia (bzw. Atalaya), höchster Berg Ibizas, bietet von seinem 475 Meter messenden Gipfel einen herrlichen Ausblick über die Insel. Zu erreichen ist der Gipfel mit dem Mountainbike oder zu Fuß.

Ses Feixes auf Ibiza
Nahe Talamanca liegt dieses Feuchtgebiet, das nach den Ses Salines das zweitwichtigste Naturschutzgebiet der Balearischen Inseln ist. Im 8. Jahrhundert war es von arabischen Bauern angelegt worden, die es als Weide- und Ackerland urbar machen wollten. Heute sind in Ses Feixes diverse endemische Vegetations- und Tierarten zu bewundern.

Ses Salines auf Ibiza
Die Ses Salines sollen die Erinnerung daran wachhalten, dass die Salzgewinnung einmal der wichtigste Wirtschaftszweig auf Ibiza gewesen ist. Die Ses Salines dienen mit ihrer reichen Tier- und Pflanzenwelt heute zudem als Naturschutzgebiet und der Erholung.

Menorca und seine Ortschaften

Der Name der Insel, „die Kleinere“ ist hier Programm. Lange Zeit entwickelte sie sich im Schatten der benachbarten Insel Mallorca, besticht heutzutage allerdings durch den ganz eigenen Charme, abseits vom „Ballermann-Tourismus“, wobei sie vor allem von jungen Mallorcareisenden gelegentlich als „Rentnerinsel“ belächelt wird. Ganz Menorca wurde 1993 von der UNESCO als Biosphärenreservat deklariert und ist aus diesem Grund ein beliebtes Reiseziel für Wanderer und Naturfreunde.

Ciutadella
Über eine gut ausgebaute Straße erreicht man von Maó aus bequem Ciutadella, die einstige Haupt- und zweitgrößte Stadt Menorcas. Sie befindet sich im Westen der Insel und lockt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten. Hauptaugenmerk der sehr stark maurisch geprägten Stadt liegt auf der Kathedrale, die teilweise bis auf das 14. Jahrhundert zurückgeht. Weiterhin sehr sehenswert sind die zahlreichen Paläste sowie die guten Strände in Stadtnähe.

Maó
Menorcas Hauptort Maó (kastil. Mahón) liegt an der Ostküste der Insel auf einem schroff aufragenden Felsenplateau. Sehr schön sind die vielen Bauwerke, die noch aus der Zeit der britischen Besatzung stammen. Zu den wohl prächtigsten und sehenswertesten Gebäuden gehören die beiden Kirchen Santa María und San Francisco sowie das Casa Consistorial, das Rathaus der Stadt. Aber auch die alte Stadtmauer mit ihren gotischen Türmen sollte man nicht missen. Ansonsten ist eine Hafenrundfahrt sehr zu empfehlen sowie ein Bummel durch die inspirierende Altstadt.

Kirchen und Klöster auf Menorca

Església de Sant Lluís auf Menorca
Diese neoklassische Kirche befindet sich in Sant Lluís. Sie wurde nach den Vorstellungen des französischen Architekten Antoine d'Allemand gestaltet. Interessant ist unter anderem das Wappen Frankreichs, das sich am Fassadengiebel zeigt.

Franziskanerinnenkloster Santuario de la Virgen del Toroauf Menorca
Das gotische Franziskanerinnenkloster Santuario de la Virgen del Toro thront auf dem Monte Toro, dem mit seinen 357 Metern höchsten Berg Menorcas. Nachdem man mit Hilfe einer beachtlichen Serpentinenstraße den Gipfel des Berges erreicht hat, wird man ein christliches Sakralbauwerk zu sehen bekommen, das im Jahre 1670 erbaut worden ist.

Kathedrale Santa Maria de Ciutadella auf Menorca
Die gotische Kathedrale Santa Maria de Ciutadella gehört zu den wichtigsten Sakralbauwerken Menorcas. Sie wurde im 14. Jahrhundert fertiggestellt und über einer maurischen Mezquita errichtet. In der Folge mehrmals umgebaut, wurden die dominierenden Stilrichtungen Gotik und Neoklassik. Die Kathedrale wurde 1953 von Papst Pius XII. zur Basilika erhoben.

Museen und Prähistorisches auf Menorca

Talayot-Kultur
Die Talayot-Kultur war eine Kultur, die etwa zwischen dem 13. und 2. Jahrhundert v. Chr. – also zwischen dem Ende der Bronze- und dem Beginn der Eisenzeit - auf den Balearen vorherrschend war.
Bekannt ist die Kultur heutzutage besonders durch die zahlreichen Überreste ihrer Turmbauten (Talayots), die man besonders auf Mallorca und Menorca findet.
Bei der Talayot-Kultur handelt es sich um eine Megalithkultur (Steinkultur), deren besondere Kennzeichen ihre Türme und andere Bauwerke aus Großsteinen sind.
Besonders sehenswert ist die steinerne Grabstätte "Naveta des Tudons“ aus dem Jahr 1.000 v. Chr. im Nordwesten von Menorca.

Museu Diocesà de Menorca auf Menorca
Das Diözesanmuseum der Insel Menorca befindet sich in Ciutadella, der zweitgrößten Stadt der Insel. Das kirchenhistorische Museum ist in einem früheren Augustinerkloster untergebracht und wurde im Jahre 1996 eröffnet. Gezeigt werden u.a. Sammlungen von Manuel Mercader, dem damaligen Bischof von Menorca. In dem Museum integriert ist u.a. auch die im Renaissancestil gestaltete Kirche Els Socors.

Nationalmuseum in Ciudadela auf Menorca
Das Museum enthält eine interessante Sammlung archäologischer Funde, sowie Objekte aus dem Mittelalter und der maurischen Zeit. Darüber hinaus wird auch die geschichte der Stadt Ciudadela dokumentiert.

Ausgrabungsstätten auf Menorca
Besonders im Inneren Menorcas kommen die Liebhaber alter Kultur auf ihre Kosten, denn dort sind viele prähistorische Steingräber zu besichtigen, so genannte „Taulas“ oder „Talayouts“. Am bekanntesten ist sicherlich der Hünen-Steinkreis in Talah. Er ist ungefähr 4.000 Jahre alt. Interessant ist aber auch die prähistorische Siedlung Talaiot de Binisafullet. Sie befindet sich bei Sant Lluís und geht auf die Zeit zwischen dem 15. und dem 2. Jahrhundert v. Chr. zurück.

Naveta d'Es Tudoms in der Nähe von Ciudadela auf Menorca
Diese prähistorische Grabstätte zählt zu den bedeutendsten Monumenten auf Menorca. Navetas sind Steinmonumente aus der Bronzezeit in der Form eines umgekehrten Schiffsrumpfes. Es gibt sie nur auf der Insel Menorca. Diese ist das größte und zugleich besterhaltene prähistorische Monument auf Menorca.

Asentamiento de Trepucó auf Menorca
Hier befindet sich eine Taula, ein prähistorisches Monument, dass in seiner Form an einen Tisch erinnert sowie ein Talayot, ein turmähnliches Steinmonument von fast 40 m Durchmesser. In ihrer Zeit dienten diese Steinkonstruktionen wohl hauptsächlich zur Verehrung der Toten und wurden in religiöse oder auch kriegerische Zeremonien eingebaut.

Strände und Naturschönheiten auf Menorca

Strände auf Menorca
Im Gegensatz zum eher schroffen Norden bietet der Süden Menorcas die besten Strände und Badebuchten an. Während die Strände des Nordens dunkel, grobkörnig und wegen des starken Nordwindes eher für Surfer als für Badende geeignet sind, findet man an der Südküste den begehrten hellen Feinsand vor. In s’Alger, also im Südosten der Insel, gibt es einen kleinen felsigen Strand, dafür aber ausgezeichnete Wassersportangebote und eine gute Infrastruktur. Punta Prima ist für Badefreudige eher geeignet, denn dort lockt der flach abfallenden Sandstrand. Dennoch ist der Süden unschlagbar: Son Bou hat einen drei Kilometer langen Feinsandstrand mit einer anheimelnden Dünenlandschaft und Santo Tomas, ruhiger als Son Bou, besticht ebenfalls durch einen feinen Dünenstrand. Der Südwesten Menorcas lockt mit einsamen Buchten und Stränden. Für Menschen mit mehr Kontaktfreude stehen Son Xoriguer und Cala n'Bosch zur Verfügung – auch mit Strand, Wassersportangeboten und schönen Buchten.

Cap de Cavalleria auf Menorca
Im rauen Norden Menorcas erhebt sich das 90 Meter hohe Cap de Cavalleria mitsamt seinen schroffen Klippen, seinem verträumten Leuchtturm und einem prächtigen Ausblick. Da dieser Ort oftmals als einer der schönsten Plätze der Balearen bezeichnet wird, wurde hier ein ökologisches Freilichtmuseum eingerichtet.

Naturpark "Lloc de Menorca" auf Menorca
Der Park richtet sich im Speziellen an Familien und zeigt eine Unzahl einheimischer Vögel und Tiere, die man teilweise sogar streicheln darf. Wohl wichtigster Bestandteil ist ein 600 qm großes Vogelhaus.

Naturpark S´Albufera des Grau auf Menorca
Hierbei handelt es sich um ein im Nordosten der Insel gelegenes, sehr weitläufiges Paradies für Naturfreunde und Ornithologen, denn man hat nichts Weniger vor Augen als das Zentrum des Biosphärenreservats Menorca. Der Naturpark ist sehr gut eindrucksvoll um eine zwei Kilometer lange Lagune angelegt.

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